Anziehen.
Zähneputzen.
Hausaufgaben machen.
Mitkommen.
Herkommen.
Aufhören.
Zuhören.
…
Wie oft hattest du als Mama schon das Gefühl du redest dir den Mund fusselig? Und bist dann irgendwann genervt und wütend geworden…So wie dir geht es vielen Eltern. Lass uns mal gucken, wo das Problem liegt:
Kommunikation mit Kindern kann echt herausfordernd sein. So oft scheint es, als würden unsere Worte einfach in Raum und Zeit verhallen. Ob es um alltägliche Routinen geht oder darum den Bruder oder die Schwester nicht weiter zu ärgern – häufig stoßen Eltern scheinbar auf taube Ohren oder auf Widerstand. Und fühlen sich frustriert.
Das Problem mit Erklärungen, Appellen und Argumenten
Als Erwachsene neigen wir dazu, uns auf die rationale Ebene der Kommunikation zu konzentrieren. Wir erklären, appellieren und argumentieren in der Hoffnung, dass unsere Kinder unsere Botschaft verstehen und entsprechend handeln.
Doch Kinder „funken“ auf einer anderen Frequenz – auf der der Emotionen. Wenn wir um diese „Welle“ nicht wissen oder sie beispielsweise im Stress ignorieren, fühlen sich unsere Kinder nicht gehört und verstanden – oder wir erreichen sie schlichtweg nicht.
Die Verbindung verbessern
Um eine bessere Verbindung zu unseren Kindern herzustellen und sie wirklich zu erreichen, müssen wir unsere Kommunikation an ihre emotionale Frequenz anpassen. Diese Punkte können dabei hilfreich sein.
1. Aktives Zuhören: Statt nur zu erklären und zu appellieren, dürfen wir uns Zeit nehmen, unseren Kindern zuzuhören und Interesse zu zeigen. Dadurch fühlen sie sich gehört und ernst genommen.
2. Sich selbst gut regulieren: Indem wir unsere eigenen Emotionen erkennen und mit ihnen umgehen können, sind wir in der Lage eine bessere Verbindung zu unseren Kindern herzustellen und Empathie zu zeigen – entsprechend des >>>empathie- und gelassenheitsbasierten Ansatzes meiner Arbeit.
3. Gemeinsam Lösungen finden: Biete deinem Kind Kindern die Möglichkeit, aktiv an Entscheidungen und Lösungen teilzunehmen. So nimmst du ernst, räumst ihm die Möglichkeit zur Selbstwirksamkeit ein und schaffst eine gemeinsame Basis. Außerdem stärkst du sein Selbstvertrauen und sein Motivation.
Ist dein Kind überfordert?
Zuweilen kann es auch sein, dass dein Kind gekränkt oder überfordert ist und deswegen dicht macht. Wenn du das Gefühl hast, auch mit den hier genannten Punkten nicht weiter zu kommen, melde dich gerne bei mir. Oft lohnt es sich dann, mal genauer hinzuschauen.