Nein, es ist nicht immer leichter dieses Ding mit der Selbstständigkeit. Denn es ist halt eine Arbeit. Es gibt Aufgaben, die toll sind und es gibt solche…tja…wären sie Verwandte, würde man versuchen, sie an Weihnachten nicht dabei zu haben.

Doch ist das ja in jedem Job so.

Ist es jeden Tag fluffig und wie im Rosa-Einhorn-Wunderland? Absolut nicht. Ich vermute aber auch, dass ich dann ziemlich schnell durchdrehen würde.

Auch hier wieder: Das ist ja eigentlich immer so – egal ob im Job, als Mama oder wo auch immer.

Doch heute ist wieder so ein Tag…

Ich bin ganz ehrlich: Er fühlt sich unangenehm an. Ein bisschen so wie auf einem Sonnenbrand liegen oder 3 Sandkörner zwischen den Zähnen haben. Nur emotional.

Liegt aber gar nicht an meiner Selbstständigkeit als Familienberaterin und Ausbildungsleitern.

Liegt am Leben. An Mutterschaft. An Entwicklung. An dem, was passiert, während man Pläne macht.

Aber das megacoole in meiner Situation als Selbstständige ist…

…dass ich so unfassbar frei bin.

Klar, die Teilnehmerinnen meiner Beraterinnen- und Coachinnenausbildung – meine Partnerinnen in Crime – sollen ihre Inputs bekommen, ich will ihnen ein Gegenüber und eine Inspiration sein, also habe ich meine Calltermine mit ihnen und bereite mich vor.

Klar, wenn ich meinen Newsletter nicht schreibe, bekommt niemand ermutigende und hilfreiche Mails von mir. Und der Podcast nimmt sich nicht von selbst auf.

Jedoch mache ich es schon seit Jahren so:

Es gibt feste Termin in der Woche – Beratungen und Besprechungen.

Die lege ich mir auf 2 bis maximal 3 Tage.

Und den Rest gestalte ich frei.

Nach meiner Energie.

Nach meiner Laune.

Nach meinem Zyklus.

Nach dem, was meine Kinder brauchen.

So habe ich heute 2 längere Besprechungen gehabt – ausnahmslos mit Menschen, die genau richtig sind für mich, die mich unterstützen, verstehen, das Beste für mich wollen und ich für sie.

Der Rest ist Freestyle.

Ich kann gestalten.

Ich kann mich lassen, wenn ich durchhänge.

Ich kann einen Blog-Text schreiben, wenn ich das fühle.

Und das fühle ich gerade, hier im Café mit meinem Pumpkinspice Sojalatte…

Ich liebe diese Freiheit.

Sie macht mich gesund, zufrieden, ausgelassen.

Davon profitieren vor allem meine Kinder.

Und ich liebe es, dass sie sehen:

Wir können uns ein Leben und einen Beruf bauen, der uns erblühen lässt, der uns Freude macht, in dem wir gestalten UND ganz viel für und mit anderen bewirken können!

Diese anderen Grüße ich an dieser Stelle von Herzen: Ihr tollen angehenden Coachinnen und Beraterinnen, ihr Alumni und Mitstreiterinnen – DANKE für unseren gemeinsamen Weg und auch DIR Danke, liebe Leserin, dass du hier bist!

Deine Juli