You are currently viewing Was macht dein Kind resilient und wie kannst du es stärken?

Was macht dein Kind resilient und wie kannst du es stärken?

Wir alle sind in der heutigen Zeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen und Stresssituationen konfrontiert – auch und insbesondere unsere Kinder. Um diesen Herausforderungen gesund begegnen und ein kraftvolles emotionales und seelisches  Wachstum zu fördern, ist die Entwicklung von Resilienz entscheidend. Resilienz befähigt uns Menschen – und damit auch unsere Kinder – mit Schwierigkeiten umzugehen, ihre Gefühle zu regulieren und sich von Rückschlägen, Niederlagen, einschneidenden Erlebnissen und Enttäuschungen zu erholen.

In diesem Blogartikel werden wir genauer betrachten, was Resilienz bedeutet und wie du als Mama dein Kind bei der Entwicklung und Stärkung dieser wichtigen Fähigkeit unterstützen kannst.

Was ist Resilienz?

Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, sich trotz widriger Umstände anzupassen, Herausforderungen zu meistern und nach Rückschlägen wieder aufzustehen. Resiliente Kinder sind in der Lage, mit [kindgerechtem] Stress umzugehen und Lösungen für Probleme zu finden. Sie entwickeln eine positive Einstellung, Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen.

So kannst du als Mama dein Kind bei der Entwicklung von Resilienz unterstützen

1. Empathische Präsenz: Sei als Elternteil achtsam und einfühlsam im Umgang mit deinem Kind. Höre ihm aufmerksam zu, nimm seine Gefühle ernst und zeige Verständnis für seine Perspektiven. Dafür ist jedoch deine Authentizität wichtig. Es bringt nichts, wenn du in Wahrheit gestresst bist und das Verhalten deines Kindes dich nervt. Denn dann wir dein Kind das deutlich spüren und eher verunsichert, irritiert und gekränkt sein.

Bist du jedoch wirklich präsent, verständnisvoll und bei deinem Kind, fühlt es sich gesehen, respektiert und angenommen. Stressen dich die Gefühle und das Verhalten deines Kindes noch öfter, kannst du dir als erste Hilfe meinen kostenlosen Hörkurs herunterladen. Er unterstützt dich dabei, in nervigen Situationen gelassener zu bleiben.

2. Emotionale Unterstützung: Hilf deinem Kind dabei, seine Gefühle zu erkennen, zu benennen und angemessen damit umzugehen. Unterstütze es dabei, konstruktive Wege zu finden, mit seinen Emotionen umzugehen.  Lernt und übt gemeinsam, mit Stress und Konflikten umzugehen.

3. Sei ein Vorbild: Lebe deinem Kind gelassenes Verhalten und einen guten Umgang mit deinen Gefühlen vor. Sei ihm ein Vorbild, indem du auf stressige Situationen ruhig und besonnen reagierst.

Ich weiß, darin liegt für die meisten Eltern eine große Herausforderung, da wir in unserer Kindheit diese Kompetenzen in der Regel nicht oder nur unzureichend entwickelt haben. Doch können wir dies heute „nachlernen“, üben und dadurch ebenfalls gesünder, resilienter und glücklicher werden. Ich erlebe dies tagtäglich in meiner Arbeit mit Eltern.

4. Kommunikation und Konfliktlösung: Fördere in deiner Familie eine offene und respektvolle Kommunikation. Hilf deinem Kind dabei, seine Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken sowie Konflikte auf konstruktive Weise zu lösen. Unterstütze es dabei, Empathie für andere zu entwickeln.

5. Stärkung der Selbstwirksamkeit: Geben Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, selbstständig Aufgaben zu bewältigen und Entscheidungen zu treffen. Dies fördert ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und stärkt ihre Selbstwirksamkeit. Noch mehr Hintergrundwissen und praktische Ideen dazu findest du hier verlinkt

Unterstützende Erziehung

Indem du als Elternteil deinem Kind mit Empathie begegnest und ihm Präsenz und Gelassenheit vorlebst, unterstützt es dabei, emotionale Kompetenzen zu entwickeln und mit Stress und Herausforderungen umzugehen. Durch deine empathische Präsenz, konstruktive Kommunikation und die Stärkung der Selbstwirksamkeit schaffst du eine Umgebung, in der dein Kind Resilienz entfalten kann. Die empathie- und gelassenheitsorientierte Erziehung ist darauf  ausgerichtet, Kindern dabei zu helfen, Resilienz und die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickeln, um erfolgreich mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Höre dir hier auch meine Podcastfolge zum Thema „Resilienz bei Kindern“ an.

Deine Juli

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.