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Vier Gründe, warum es als Mama fundamental wichtig ist, Tag für Tag auf dich zu achten

Neulich wollte ich meditieren. Nix Wildes. Ein paar Minuten bewusst atmen mit Wellenrauschen auf den Ohren. 

Ich setze mich hin. 

„Mama, ich will’n Apfel!“

„Wir haben eben gefrühstückt und ich möchte jetzt etwas für mich tun. Wenn deine Tablet-Zeit zu Ende ist, schneide ich dir einen Apfel.“

Ich setze mich hin.

Augen zu. Meeresrauschen-App an. 

Hm. Ich höre das Tablet nebenan ganz schön laut. Ich stehe auf. Tür zu. Ich setze mich wieder hin. Augen zu. Meeresrauschen. Warum wir KinderYoutube gerade wieder so laut? Kacke. Tür wieder auf. 

Ich stehe auf, schließe die Tür. 

Augen zu. Meeresrauschen. Einatmen. Ausatm…

Kirchenglocken. 

Sind die echt immer so laut? Und wie lange läuten die eigentlich?!

„Mama!“…was zum..?! „Mein Akku ist leer!“

Was zeigen uns diese 10 Minuten an meinem Sonntagmorgen neulich?

  1. Genau so wie dieser kleine Ausschnitt ist Mama sein sehr oft. Du musst reaktiv sein, wirst oft unterbrochen und es ist oft laut. Das kostet Kraft. Durch die Energie, die unser Gehirn und unser Nervensystem verbrauchen. Durch Anspannung, Regulation und so weiter. [Mein kostenloser Hörkurs kann dir helfen, immer wieder zwischendurch kurz deinen Stress runterzufahren.]
  2. Manchmal läufts halt einfach strubbelig, anders als du es dir wünschst und brauchst. Das kann total frustrierend sein – viele kleine Frustkörner, die dir und mir jeden Tag in unsere Zufriedenheitszahnräder rieseln. Ich versteh dich gut. Gut, wenn wir die regelmäßig rauspusten, damit nicht irgendwann alles blockiert. Was befreit dich von Stress und Frust?

     

  3. Genau wegen diesem Ablauf brauchen wir unsere täglichen Stärkungs- und EntspannungsROUTINEN. Wenn du jeden Tag mehrere Säulen hast, auf denen deine Kraft und deine Gelassenheit ruht, ist es nicht so fatal, wenn eine der mal bröselt, wackelig ist oder wegbricht: Die restlichen tragen dich. [Mein Beitrag zu den Säulen der Selbstfürsorge erscheint bald.] Welche Routinen hast du schon deinem Alltag?

     

  4. Die eigenen Gefühle zu managen und zu beruhigen ist keine Superkraft, sondern die Grundvoraussetzung für uns Eltern: Sturmsegel & tragfähiger Rumpf anstatt Deko-Wimpel. Auch hierbei hilft dir mein Hörkurs.

    Doch durch Stürme segeln – mit unseren Kindern und durch unsere eigenen – braucht wiederum Kraft. Wir fangen alle an, ungeduldig, ungerecht wütend zu werden, wenn wir zu erschöpft sind und wenn wir zu oft entbehren mussten, etwas für uns zu tun.

    Weil unser Körper und unser Nervensystem dann in den Überlebensmodus schalten. Das tun sie nicht aus Spaß. Es geht um unsere Gesundheit und damit tatsächlich um’s Überleben. – auch wenn sich das in den jeweiligen kleinen Momenten nicht so drastisch anfühlen mag. Aber das ist eben auch das Fatale daran: Wir unterschätzen schnell die ungesunde Kraft, die die kleinen Tropfen, die täglich in unser „Stressglas“ tropfen, haben können. Irgendwann läuft das Glas über und wir werden krank. Das kann eine Erkältung sein, es kann aber auch unsere Psyche oder beispielsweise unser Herz treffen.

Was hilft?

Routinen zu finden, die für dich funktionieren, die für dich machbar sind und die dir wirklich liegen. Es nutzt nichts, dir etwas aufzudrücken, dass eigentlich gar nicht deins ist. Dann hast du nur ein weiteres tägliches To do auf deiner Liste und du wirst diesen Punkt nicht lange in deinen Alltag einbauen.

In einem meiner nächsten Beiträge kümmern wir uns darum, welche Routinen im Alltag helfen können.

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