You are currently viewing Vom Gefühl des Versagens in meine Kraft – wie ich als Mutter gelassener wurde

Vom Gefühl des Versagens in meine Kraft – wie ich als Mutter gelassener wurde

Was ich als Mama ziemlich schnell und ziemlich hart feststellen musste: 
Die Reise der Mutterschaft ist alles andere als eine entspannte Spazierfahrt. Klar – wenn ich IMMER entspannt wäre, wäre ich vermutlich…nicht mehr lebendig.

Und wenn ich immer nur positiv wäre, wäre ich vermutlich…nicht glücklich. Die Tiefpunkte in meinem Leben – und in meinem Leben mit Kindern – waren die Wendepunkte, an denen ich noch nachWegen suchen musste, etwas zu verändern. Ich musste lernen, aus meiner Genervtheit und Erschöpfung herauszukommen. Um mich und meine Kinder mit dem zu versorgen, was wir brauchen.

Lass mich dich ein wenig mitnehmen auf den Weg, auf dem ich gelernt habe, Krisen als Chancen zu nutzen. 

Der Startpunkt

Die Von-Null-auf-Mutter-Nummer war der krasseste Einschnitt meines Lebens. Ich war darauf nicht vorbereitet. Trotz der Kinder meiner Schwestern, trotz der Anschaffung von instagramtauglichen Accessoires und dem Lesen von Büchern.

Obwohl der Wunsch, Mama zu werden, so stark war.

Doch manches im Leben kann man einfach nicht vorhersehen oder planen. Man kann es nur lernen, indem man es tut.

Die Realität

Mit zwei satten, gewickelten – aber brüllenden – Babys war ich schlichtweg ziemlich oft überfordert und verstand gefühlt gar nichts mehr vom Leben. Mehr als einmal fühlte ich mich wie eine Versagerin und ziemlich hilflos. Es flossen viele Tränen – bei mir und den Babies – Unsicherheit und Hadern waren meine Wegbegleiter. Die Nerven habe ich mehr als einmal verloren.

Die Entscheidung zur Veränderung

Irgendwann kam jedoch der Wendepunkt. Inmitten des Chaos entschied ich, dass ich so nicht leben möchte. Der Rand des Nervenzusammenbruchs sollte nicht der Bauplatz für mein Ich sein, das Kinder großzieht.

Die Entscheidung, anders mit mir und meinem Stress und meinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen umgehen zu wollen, war der Anfang.

Ja, ich bin natürlich manchmal noch herausgefordert, denn das ist das Leben. Das Leben als Mutter und mein Leben ganz persönlich, mit Beruf, Freundschaften und Partnerschaft.

Aber jetzt weiß ich, was zu tun ist. Das trägt mich und die kleinen Menschen, die zu mir gehören.

Die Krisen als Chance

Mittlerweile weiß ich: Die Krisen des Elternseins sind mehr als nur Herausforderungen und sie sind mehr als einfach nur schlimm, schmerzhaft und anstrengend.

Sie sind eine Chance, innerlich zu wachsen. Jeder Schritt, jeder Tiefpunkt ist eine Möglichkeit, uns selbst besser zu verstehen, unsere Grenzen zu erkennen und über uns hinauszuwachsen.

Ohne die Belastung – und die Überlastung – durch meine Mutterolle hätte ich vielleicht niemals so sehr in meinem Leben aufgeräumt, wie ich es getan habe.

Die kleinen Momente der Überforderung können zu den größten Episoden der persönlichen Entwicklung führen. Und damit können Steine im Weg zu Diamanten werden.

Ich habe aufgehört, allein zu gehen

Was mir am meisten geholfen hat? Menschen zu treffen, die mich verstanden haben, und mir Vorbilder und BegleiterInnen zu suchen, die wussten, welche Werkzeuge mir helfen.

Die Unterstützung durch ein Netzwerk von Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, war entscheidend für meine Reise.

Gemeinsam zu lachen, zu weinen und sich auszutauschen hat einen großen Unterschied gemacht.

Warst du vielleicht schon einmal bei einem meiner Workshops oder kostenlosen Events dabei? Dann kennst du das vielleicht schon. Auch mein aktueller WhatsApp-Kanal bestärkt viele Mütter, genau wie mein Newsletter. Schau einfach, ob eine dieser Möglichkeiten dich stärkt. Ich freue mich, Teil deines Weges zu sein!

Deine Juli

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.